Drachinzeit Jena

Die Phase des Übergangs von der Kindheit zur Jugend ist ein mächtiger Wandlungsprozess – auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene. Besonders sichtbar und spürbar sind die Veränderungen des Körpers. Das innere Wachstum kann dem äußeren kaum folgen und viele Mädchen* fallen oft aus dem körperlichen Mit–sich–eins–sein heraus und erfahren sich in einer Zwischenwelt. Jedes Mädchen* erlebt diese Zeit der Pubertät anders: Manche reagieren mit Neugier und Nicht-erwarten-können, mit Stolz und Freude, andere wiederum verstecken und schämen sich ihrer körperlichen Veränderungen. Dazu kommt das sehr unterschiedliche Tempo der körperlichen Reifeprozesse, die damit verbundene Wandlung der Sexualität und die verschiedenen gesellschaftlichen, kulturellen, familiären und individuellen Erwartungen. Die Kindheit geht zu Ende, verbunden mit Gefühlen der Freude und des Verlustes.

Es ist eine Zeit der Unsicherheiten: Vieles von dem, was bisher selbstverständlich war, gilt nicht mehr.

Mit der Drachinzeit bieten wir Mädchen* und ihren Familien eine bewusste Übergangsbegleitung an.

Liebe Familien, liebe Mädchen, liebe Interessenten/innen der Drachinzeit in Jena, wir freuen uns auf die gemeinsame Reise! Herzliche Grüße von Anke Heinrich, Heike Hebestreit und Ines Flade – das Drachinzeit-Jena-Team.

Infos und Impressionen zur Drachinzeit findet ihr unterfolgenden Links: Drachinzeit

E Mail: kontakt@drachinzeitjena.de


„Drachinzeit – von Wurzeln und Flügeln“

Es ist soweit! Dieser Film kam im Rahmen seiner Kinoreise nach Jena ins Kino in den Schillerhof.
Die Berliner Filmemacherin Sil Egger begleitete im Jahr 2015 eine Gruppe von Mädchen mit ihrer Kamera über den gesamten Zyklus. Eine Riesen-Resonanz auf das Crowdfunding ermöglichte die Fertigstellung des Films. Entstanden ist eine beeindruckende, wunderbar einfühlsame Dokumentation initiatorischer Arbeit.
„Drachinzeit – von Wurzeln und Flügeln“ hatte 2016 Weltpremiere in Johannesburg auf dem Rapid Lion und wurde als best humanitarian film nominiert, weiter ging es nach Lissabon (best documentary), Israel, Georgien und L.A. Die Deutschlandpremiere war im Dezember 2016 in Berlin, darüber hinaus war der Film in Bad Belzig und im Filmmuseum Potsdam zu sehen.

Den Trailer zum Film findet ihr hier.