Jahreszeiten

April

Vogelruf und Menschengesang – Wir lauschen den Klängen des Waldes, singen und musizieren

Mai

Geschichten (Familien-, Lebens- und Weltgeschichten)- Was erzählt man sich über den Ort, wo wir gerade sind? Welche Lebens- und/ oder Weltgeschichte will gehört werden?  Der Wald lädt ein, in Kontakt zu gehen, so z.B. den Baum, die Erde, das Wasser zu spüren. Inspiration und Intuition sind nah und die Geschichte kann Gestalt annehmen, in Worten, in Bildern, in Klängen. Und die Gemeinschaft kann bezeugen, welche Dinge geschehen.

Juni

Sommersonnenwende/ Liebe –  Mit Musik und Tanz den Übergang zelebrieren – eigene Übergänge ausmachen – und diese feiern …

Juli

auf Tuchfühlung mit den Elementen – dem Feuer, der Erde, dem Wasser, der Luft nachspüren, ihre Qualitäten entdecken und für den eigenen Weg nutzen.

August

Kräuterweihe – Kräuterkundige oder einfach nur Interessierte entdecken, sammeln und danken den Pflanzen für ihr Dasein, ihre Heilkraft, ihren Beistand.

September

Mein schönes Leben – Es gibt Kraft, zurück zu schauen und die Puzzlesteine der Lebenserinnerungen zusammen zu fügen, u.U. neu zu sortieren, den roten Faden zu erkennen und dem Geschehenen Anerkennung zu zollen.

Oktober

Erntedank – Die Schöpfungsfülle dieses Sommers zu sehen, sie als Quelle unseres Seins anerkennen und ihr danken. Dem wollen wir in einem Fest Ausdruck geben. Die Köstlichkeiten werden uns nähren und für den Winter stärken.

Jahreskalender 2016

Vom Wetter und anderen Widrigkeiten

ja, das Leben ist kein Ponyhof ;-) Jedes Wohlfühlphänomen hat seine Kehrseite, von Wärme ist es Kälte, von Trockenheit ist es Nässe, von Stille ist es Lärm … alle Extreme fordern heraus und machen uns in der Konsequenz widerständig.

„Das Leben speißt sich aus der Gegenwart des Todes.“ so spricht Andreas Weber in seinem Buch: Lebendigkeit- Eine erotische Ökologie; 2014; 69ff, sehr zu empfehlen!

Langeweile, Regenzeit, Kälte und Wind, Hitze, Schlappheit, ungewohntes Terrain- all das gehört dazu und will forschend entdeckt werden. Es öffnen sich neue Räume, z.B. trägt ein Dauerregen neben seiner nassen auch eine sehr behütende Qualität in sich, wenn er uns mit seinem Rhythmus einhüllt.

Die Wärme eines Feuers in der Mitte berührt uns ganz ursprünglich und deckt unser Geborgenheits- und Schutzbedürfnis. Outdoor- Kleidung und Ausrüstung können dem Wetter gemäß eingesetzt werden und erfüllen weitreichend unser Wärme- und Wohlfühlbedürfnis.